Lektion 1: Gehorsam - Aus Schläger wird Gentleman (Krümmel+Shiney)

"Ach quatsch ich möchte ein süße große Schmusehundekatze.", sagte ich und grinste.



Ich legte einen Arm um ihn und hielt mich dann fest. Oh oh er fand zu sehr gefallen an meinem Baby.

Ich grinste. "Okay. Wir können ja, wenn du willst erst mal im Tierheim vorbeischauen oder uns anzeigen von Züchtern durchsehen.", meinte ich. Das klappte doch mal ganz gut.


"Also wo wollten wir hin? Oder machen wir ne kleine Spritztour?", fragte ich mittlerweile hellauf begeistert von dem Ding. So eine würde ich mir auch noch besorgen, die Frage war nur wie.

"Nein keinen Züchter, ich möchte einen Hund aus dem Tierheim um jemandem zu helfen, aber Geld hab ich keines, ich glaub das läuft auf einen dämlichen Job raus, hab nur das Geld aus der Gefängnisarbeit.", murmelte ich grummelnd.



"Wir machen nach deiner Wohnung eine Sprittztour.", versprach ich und grinste kurz, na hoffentlich klaut er mir mein Schätzchen nicht.

Ich nickte. "Ja, das müssen wir dann wohl vorher noch klären.", sagte ich und ließ mich am Tisch nieder. So hatte er wenigstens auch einen Ansporn dafür. "Also was würdest du gerne machen? Wo liegen deine Stärken und Schwächen?", fragte ich.


"Okay.", sagte ich nachgebend und fuhr dann los. Einfach ein himmlisches Gefühl und wir kamen viel zu schnell bei der Wohnung an. Aber wenn nachher eine Spritztour drinnen war, das hatte doch was.

"Meine Stärken sind die Polizei an der nase rumführen, lautlos rauben, Autos knacken, Drogen beschaffen, illegale rennen zu verstanstalten, schwächen hab ich keine.", ich setzte mich vor sie und sah sie ehrlich und wahrheitsgetreu an.



Ich stieg ab und gab ihm den Schlüssel, es musste unbedingt frische farbe in die Bude. "Ich kümmer mich um deine Küche, und ums Wohnzimmer wir machen es dir schön gemütlich."

Ich nickte und schnappte mir ein Blatt und schrieb alles brav mit. Das waren super Vorraussetzungen. Und natürlich keine Schwächen, die hatten Männer ja nie. "Okay. Hast du sonst noch was?", fragte ich und hob wieder den Kopf.


Ich sah mich um, ja, das hatte mal nen Anstrich verdient. "Okay, dann brauchen wir als erstes mal Farbe. Was hältst du von Oliv?", fragte ich und konnte mir das wunderbar vorstellen. Zum anderen erinnerte es mich an meine Bruchbude in der ich zuletzt gehaust hatte.

"Ich kann tanzen, und... naja... ich kann nicht so gut mit Menschen, werd schnell agressiv mein Vorstrafenregister ist rekordverdächtig.", sagte ich lachend.



"Ja oliv ist gut, im Wohnzimmer nehmen wir braun und beige, im Schlafzimmer peppen wir alles mit Deko auf, du wirst eine schöne Bude haben.", sagte ich und stellte es mir vor.

"Ja, das habe ich auch schon gesehen.", sagte ich und dachte eine Weile nach. Was würde denn am besten auf ihn passen? "Auf was hättest du denn Lust, was könntest du dir vorstellen?" Wenn ich ihm irgendwas vorsetzte, würde das nichts bringen.


"Deko? Das ist Frauenkram.", sagte ich und zog eine Schnute. Ich brauchte keine Deko. "Aber der Rest klingt gut."

"Ach ich kann mich mit Arbeitslosengeld schon durchschlagen nebenbei was schwarz machen und dann passt das schon.", sagte ich und schüttelte den Kopf. "Ich will nicht arbeiten."



"Doch ich möchte dich in Ruhe und glücklich leben sehen und dazu gehören bilder und Kerzen, Vorhänge und PlayboyFrauen an der Wand der Jungesselenbude."

Ich sah ihn strafend an. "So nicht okay? Wir finden schon was, aber du wirst dein Geld ordentlich verdienen.", sagte ich wieder etwas sanfter. "Ich find schon noch was, was deinen 'Talenten' gerecht wird."


"Also gegen die Frauen hab ich nix, der Rest... naja.", sagte ich grinsend und wanderte nochmal umher. Ja so schlecht war das doch gar nicht und wenn das Geschäft nicht zu mir kam, dann kam ich halt zum Geschäft, irgendwie würde ich da wieder mitmischen.

Ich sah sie mit einem mal böse an. "Ich nehme keine Befehle von dir an Sandy, ich sehe nur keinen grund zu arbeiten, jeder beschei*t doch, warum nicht ich auch?"



"Und morgen kümmern wir uns um den Job, naja oder während die Farbe trockent.", ich wollte ihn nur an den papierkram erinnern, sodass er da ja nicht vergaß.

"Das habe ich auch nicht erwartet.", erwiderte ich kühl und funkelte ihn kurz an. "Nur du wirst nicht beschei*en. Oder wolltest du direkt wieder in den Knast?"


"Jaja, machen wir.", sagte ich und sah mich scheinbar immer noch um. "So, dann müssten wir wohl Farbe haben.", sagte ich schnell einlenkend.

"Süße, jeder der mal vom Staat gelebt hat, machte urlaub auf den Kosten des Staates, dass du das noch nicht gemacht hast, unglaublich.", also ich fand das verlockend.




"Okay, wie du meinst, dann sehen wir uns auch Möbel an.", sagte ich und ging zur Türe.

"Es gibt genug die das machen. Und wenn du doch arbeiten kannst.", sagte ich und grinste dann leicht. "Wie wär es wenn wir dich in einer Autowerkstatt unterbringen.", fragte ich dann begeistert von der Idee.


"Jut, jut.", sagte ich und folgte ihr dann. "Aber wie soll ich das bezahlen? Ich hab nüscht.", sagte ich und sah sie fragtend an.

"In einer Werkstatt?", fragte ich und sah sie skeptisch an, "Hmmm... mit Autos kenn ich mich ja aus...", ich überlegte einen Moment lang und nickte. "Nur zur Probe."




"Ich habe einen Antrag gestellt sodass du deine ersten Mittel für das Haus bekommst, ich spreche nicht von Luxus.", sagte ich und nickte. "Wollen wir?"

"Klar. Du kannst dir das erst mal ansehen und dann sehen wir weiter.", sagte ich und nahm mir vor heute Abend mal etwas zu recherschieren.


"Okay. Dann lass uns.", meinte ich und nickte grinsend.

"Gut dann haben wir das ja geklärt.", sagte ich und lächelte dann.



"Na komm, direkt mal los, du fährst.", ich ging runter und wartete.

"Gut, ich setzt mich dann mal dadran was geeignetes zu finden.", sagte ich und stand auf. "Und was machen wir gleich? Wohnung?", fragte ich.


"Aber immer wieder gerne.", sagte ich und setzte den Helm wieder auf und stieg auf. "Musst mir nur sagen wo lang.", sagte ich und wartete auf sie.

"Wenn du mir sagst wie ich das bezahlen soll, gerne.", war schon ein wenig froh ne bude zu haben aber zum geschäft musste ich wohl selber laufen, ich konnte mich wieder voll ausleben.




Ich sagte ihm die Straße und setzte mich hinter ihn. "Und jetzt geb mal gas, ich mag es schnell und wild wie du weißt.", sagte ich grinsend und setzte den helm auf.

"Der Staat liefert dir einen kleinen Startschuss. Für das nötigste ist erst mal gesorgt. Allerdings nicht für Luxus, heißt, auch kein Hund vor Arbeiten gehen.", sagte ich und drehte mich kurz zu ihm herum, bevor ich mir meinen Kaffee nahm und mich wieder hinsetzte.


"Oho, ein kleiner Tiger.", sagte ich amüsiert und gab dann Gas. Ja und ich liebte es genau auf dieselbe Art und Weise.

"Und warum sagst du mir das wenn ich es mir eh nicht leisten kann?", ich schüttelte den Kopf.
"Naja... dann mal los."



Ich lachte und hielt mich schön fest an ihm. Tja manchmal muss man eben anders machen als normal und er sprang drauf an.

"Damit du einen Grund hast, es überhaupt zu tun.", sagte ich grinsend und schnappte mir Jacke und zog meine Schuhe an.


Viel zu schnell waren wir auch schon an dem Möbelhaus angekommen. Richtig Lust hatte ich keine, aber wenn wir danach noch eine Spritztour machten, war ich dabei.

"Und wo du das grad sagst, die Lust an einem Hund ist vergangen, ich hol mir ne Meersau.", meinte ich fast schon sauer und ging aus der Türe raus.



"Oh das reinste Paradies.", meinte ich als ich abstieg und sah mich um, dass war doch der Hammer und so groß, viel zu lange war ich nicht hier gewesen.

Ich seufzte leise, bevor ich ihm folgte und ihn draußen ansah. "Arbeiten ist also so schlimm?", fragte ich vorsichtig nach.


"Du sagst es.", meinte ich ironisch und sah mich mehr als genervt um. Super. Aber dann stießen mir die Betten ins Auge. Matratzenprobeliegen, meine Lieblingsbeschäftigung in solchen nervigen Teilen und ich schmiss mich mal direkt auf die erste drauf.

"Ich musste im Knast arbeiten und hab mein leben lang nichts anderes getan, also lass mich bloß mit dem Thema in Frieden.", sagte ich und sah mich dann um.



Ich setzte mich auf seinen Schoß und hüpfte dann ein bisschen, man musste ja alles testen. "Hmm.", ich stand wieder auf und schmiss mich auf die nächste Matratze.