Lektion 1: Gehorsam - Aus Schläger wird Gentleman (Krümmel+Shiney)

"Nein, so bin ich eigentlich nicht. Nur bei Leuten die ich kaum kenne und die ein fettes Vorstrafenregister haben.", sagte ich und lächelte dann entschuldigend. "Sorry, nichts gegen dich, aber ihr seid doch alle gleich oder? Zumindest halte ich euch für gleich.", plapperte ich drauf los.


"Na schön. Dann üb ich ab jetzt fleißig.", sagte ich grinsend und ließ mich dann neben sie fallen. Uff, jetzt drehte sich alles. Aber auch wirklich alles.

"Gut, wenn wir schon beim Thema sind. Angenommen du hast eine Familie, einen Mann und zwei große Kinder, bist im mittleren Alter und du wüsstest deine Familie schwebt in Gefahr, dann würdest auch du morden, damit wärst du mit allen anderen gleich gesetzt, die du verachtest, der Mutterinstinkt ist stärker als die Wut eines Mannes.", sagte ich und wartete auf eine Reaktion von ihr.




"Geht es dir genauso schlecht wie mir?", fragte ich und legte das Kinn auf seine Brust, schloss weder die Augen noch sonst was, aber mir war übel und es drehte sich.

Ich schüttelte den Kopf. "Eben nicht, wenn es Notwehr ist und den Fall den du da beschreibst, der kann leicht als Notwehr durchgehen, wenn du weißt, dass er es tun wird und du keine andere Chance hast und er es zuerst versuchen wird.", erklärte ich und verstand nicht so ganz worauf er hinauswollte.


Ich legte einen Arm um sie und nickte dann. "Ein bisschen. Hier dreht sich alles. Karussel fand ich schon als Kind nicht so berauschend.", gestand ich und schloss kurz die Augen, da wurde aber alles nur noch schlimmer.

"Nein eben nicht, es wäre eine vorsetzliche Tat, ob du deine Familie damit schütz oder nicht, du hast es getan und egal aus welchem Grund, Mord ist Mord.", sagte ich und lächelte.
"Ich will nur damit sagen das du genauso schlimm bist wie ich es in meiner frühen Jugend war, nur das es bei dir noch schlummert und bei mir ausgebrochen ist."



"Ich habe dich für trinkfester eingeschätz, dass nehme ich ins Protokoll ebenfalls auf, aber dein ständiges flirten mit jedem weiblichen Individuum ist doch erstauntlich, Mister Nimmersatt.", neckte ich lächelnd.

Ich sah ihn schockiert an und wich einen Schritt beiseite, bevor meine Miene böse wurde. "Hallo? Ich würde niemals jemanden umbringen. Ich wüsste mich zu wehren. Es gibt nämlich auch andere Wege.", sagte ich wütend. Was bildete der sich eigentlich ein? Mich hier als nicht besser hinzustellen, als er es selber war, das ging ja mal gar nicht.


Ich öffnete langsam wieder die Augen und schaute sie an. "Sei du mal 5 Jahre im Knast ohne jeglichen Tropfen. Keine Sorge ich werd schon wieder trinkfester, alles eine Sache der Gewöhnung.", sagte ich grinsend und beugte mich wieder über sie. "Und was das andere angeht. Flirten war schon früher meine große Stärke."

"EIne anständige rationale Diskusion ist mit dir nicht möglich, du bekommst alles in den falschen Hals.", sagte ich mürrisch und dachte einfach weiter nach.
Es ging doch nur darum das jeder gleich war und nicht der eine besser als der andere.




"Nein eine große Stärke würde ich das nicht bezeichnen eher als Manko.", ich richtete mich langsam auf, hatte aber so einen Drehwurm das ich promt über was stolperte und mich hinlegte. "Das einzig gute ist daran, das Betrunkene sich nichts brechen."

"Diskussion? Du wirfst mir vor ich wäre nicht besser als du. Wo ist da die Diskussion? Du stellst das einfach mal für dich fest, dass jeder Mensch so handeln würde, aber was ist es, wenn es auch anders geht? Mal drüber nachgedacht, Schlauberger?", fragte ich wieder leicht zickig.


Ich runzelte die Stirn. "Wo ist das ein Manko?", fragte ich verwirrt, begann aber schallend zu lachen als sie sich auf die Nase legte. "Wer weiß, bei dir scheint alles möglich.", sagte ich und bekam mich noch nicht ein.

"Das sind menschliche Instinkte noch aus der Neandertaler Zeit, fressen oder gefressen werden und ich glaube keiner sieht gerne zu wie seine Familie gefressen wird, du verstehst es einfach nicht und ich werde da nicht weiter mit dir drüber reden.", stellte ich klar und öffnete dann die Türe vom Hotel, ehe ich ins Zimmer stürmte.




"Naja... ich glaub ich sollte mal wieder ins Bett.", langsam kroch ich da wieder hoch und blieb auf dem Bauch liegen, vorsichtig piekctse ich in seine Magengegend. "Ist dir übel? Wir sollten uns Eimer holen falls du mal göbeln musst oder so."

Wütend stapfte ich ihm hinterher und ließ die Türe hinter mir laut ins Schloss fallen, sodass ich selbst sogar zusammen zuckte. "Neandertaler. Gut. Entwickeln wir uns eben zurück. Hallo, checkst dus nicht? Heute gibt es auch andere Möglichkeiten und die Menschheit ist heute ein wenig zivilisierter als damals.", brummte ich und sah ihn stur an.


Ich grinste nur und schüttelte den Kopf. "Also bitte. So trinkfest bin ich schon noch, dass ich von dem bisschen nicht meinem Essen nochmal hallo sagen muss.", sagte ich halb empört, halb spaßend. "Aber dir hol ich gerne einen.", sagte ich und verpasste ihr einen Kuss in den Nacken, bevor ich mich schwankend erhob.

"Blaa blaa blaaaa und nochmals blaaaa!", ich schnappte mir die Decke vom Bett und platzierte sie auf der Couch, ehe ich die Trennwand zuzog und damit erstmal ihrem Gemopper entkam.
"Diese Frau macht mich noch wahnsinnig!", murmelte ich leise und ließ mich auf die Couch fallen.




"Du haust jetzt einfach so ab? Ich muss mich gar nicht übergeben, so schlimm ist mein Magen auch nicht.", sagte ich leise und riss ihm etwas zu sehr am Arm zurück.
Aber schlecht war mir schon noch.

Ich verzog mich wütend ins Bad und war drauf und dran in den Spiegel zu schlagen, ließ es aber nachdem ich mir kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt hatte. Ruhig Blut, nur nicht aufregen, das war der Kerl nicht wert.


Ich konnte mich nicht länger auf den Beinen halten und fiel einfach auf sie drauf. "Ich wollte dir ja nur was gutes tun.", murmelte ich, während ich versuchte mich wieder aufzurichten, es so aber auch gar nicht mal so schlecht war.

So eine blöde Kuh, an so was wie die da kam aber auch nur ich. Also zog ich mir die Decke über den Kopf und schloss die Augen, pff diese Frau war keine Frau sondern ein Mann, so wie sie drauf war, ich kam da gar nicht drauf klar und zermalmte mir den Kopf darüber.




"Uuuh, na schwer bist du ja nicht.", murmelte ich und sah ihn an. "Was? Du kannst nicht aufstehen?", kommentierte ich seinen Versuch und schüttelte den Kopf, aber er hatte doch nicht vor auf mir liegen zu bleiben, denn dann konnte ich nichts garantieren bezüglich des Magens.

Eine Weile lang stand ich einfach nur vor dem Spiegel und sah hinein. Was dachte der sich eigentlich? Der war doch garantiert im falschen Film. Ich war im falschen Film. Das ging mir alles dermaßen auf den Keks, am liebsten hätte ich es abgebrochen.


"Nee. Ist aber auch grad sehr gemütlich auf dir.", meinte ich grinsend, rollte mich dann aber langsam von ihr runter. Oder versuchte es. Dabei nahm ich die falsche Richtung und knallte unsanft auf den Boden. "Ahh.", murmelte ich und rieb mir den Schädel. So ein Mist aber auch.

Nachdem ich mich beruhigt hatte klopfte ich an die Türe. "Mit dir kann man nicht zusammen arbeiten, oder du schaffst es nicht es mit mir zu tun, dann muss eben einer gehen, ich werde schöne Karibikkarten dir schicken, denn ich mach ne Fliege, schönes Lebeeeen!", rief ich und begann den Rest meiner sSachen zu suchen.




Ich legte ein Kissen, eine Decke zu ihm und rollte ihm hinter her. "Wenn man auf dem Boden liegt kann man nicht mehr fallen, also schlafen wir auf dem Boden.", murmelte ich und zog das zweite Kissen runter, ehe ich die Decke über zog und die Augen schloss.

"Du wirst nicht in die verdammte Karibik abhauen.", schrie ich durch die Türe und riss die dann schließlich auf. "Du bleibst hier.", kommandierte ich und merkte aber selber wie ich mich anhörte. "Okay. Mach was du willst, aber mit Karibik wird das nichts.", sagte ich jetzt selenruhig. Schreien half ja nicht viel.


"Stimmt.", murmelte ich und drehte mich dann aber ihr zu und zog sie in meine Arme. Wenn schon nicht das eine, dann eben Entschädigung. "Schlaf schön.", murmelte ich zufrieden.

"Ich drüfte erst gar nicht dahin, ich gehe zurück da wo ich hergekommen bin. Du solltest in die Karibik.", sagte ich und verschwand dann mit einem ruhigen Türe zu ziehen. Na da bekam man wenigstens was zu essen und ich würde mir ne wilde Story ausdenken damit die mir einen neuen Psychodingsda gaben, ich genoss die Freiheit aber bei ihr konnte man nur alles falsch machen.




"Gib es zu, sei einfach ehrlich du wolltest nochmal oder?", fragte ich schmunzelnd und ließ mich näher ziehen, der Boden war kalt, er warm, komplett rational gedacht. ABer gut er würde das anders sehen und so war er auch umgänglich, halbtod vor Müdigkeit kuschelte ich mich an seinen wärmenden Körper und schloss erneut die Augen.

Was nahm der sich hier eigentlich raus? Wütend und verzweifelt zugleich raufte ich mir die Haare. Ich kam mit ihm nicht klar. Super. Mir das einzugestehen war schon deprimierend. So konnte das doch nicht weitergehen. Wenn ich jetzt aufgab, gab das keinen, egal mit welchem von diesen Psychoheinis. Ich riss die Türe auf und ließ ihm hinterher. "Hey, Dave warte. Ich reagier leicht über, okay, tut mir verdammt Leid, aber gib mir noch bitte eine Chance.", bat ich ihn, als ich ihn ein hatte.


"Ja. Wenn ich ehrlich bin schon. Aber das ist auch ein guter Kompromis. Vielleicht bekomm ich dich morgen nochmal rum.", meinte ich und schloss zufrieden die Augen, als ich merkte wie sie sich an mich kuschelte. Wunderbar. Wir befanden uns auf gutem Boden. Ich bekam sie schon noch so wie ich wollte.

Ah! Madame rannte hinter her, dann brauchte sie mich für irgendwas, ob es nun ein Buch war oder eine Klausur. Ich drehte mich um und sah sie an. "Dann müssen wir aber Kompromisse finden.", sagte ich klipp und klar, denn so ging es wirklich nicht, dass war nur rumschreien, anmotzen schlafen gehen, dass war selbst mir zu viel. "Wollen wir das jetzt in Ruhe besprechen?", fragte ich dann und ging Richtung Zimmer zurück. Himmel Herr Gott, ich war zu nett aber das konnte man ausnutzen wenn sie mir schon nachrannte.



Ich lachte kurz. "Träum weiter.", nuschelte ich noch bevor ich einfach weiter die Augen geschlossen hielt und darauf auch bald schön einschlief. Wobei der Traum nur aus einer Schiffsschaukel bestand, was mich sehr verwirrte und gleichzeitig übel werden ließ.

"Ja. Das wird wohl das beste sein. Und ich arbeite daran, nicht so schnell auszuflippen.", sagte ich leise und folgte ihm wieder ins Zimmer, bevor ich leise die Tür schloss und mich einen Moment dagegen lehnte. Jetzt bloß nicht aufgeben.


"Mach ich.", sagte ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, bevor ich müde gähnte und dann wegratzte. Himmel Schlaf tat gut, allerdings war der Boden genauso hart wie die Matratze im Knast. Das einzig gute war die Frau in meinem Arm.

Ich setzte mich an einen Tisch und sah sie an. "Also ich glaube du bist besser in dem Psychokram. Mir ist klar das meine offensive Art die Arbeit an mir stört.", erklärte ich dann und tat jetzt auf ganz ruhig und kooperativ, sie würde schon noch sehen ws sie davon hatte, ich war keiner der aufgab, ich nahm es gerne mit kleineren Tücken auf.


[Ich spul einfach hier mal dreist xDDD]

Als ich morgens aufwachte tat jeder Knochen in meinem Körper weh, und bei jeder Bewegung knckste es dann auch noch. "Rick?", murmelte ich, doch er schlief wie ein Murmeltier. Ich seufzte leise und löste mich aus seinem Arm, und mein Kopf war erst recht nicht der Rede wert so wunderbar ging es dem.

Ich löste mich aus meiner Haltung und setzte mich zu ihm. "Und mir ist klar, dass meine Einstellung zu dir, mir im Weg steht, sodass ich nicht arbeiten kann.", sagte ich und seufzte leise. "Lass uns einfach eine Nacht schlafen und morgen schauen wies weitergeht, okay?", fragte ich und hielt nur schwer ein Gähnen zurück.


Irgendwann wurde ich wach, als ich merkte, dass sie nicht mehr da war. Aber anstatt nach ihr zu suchen, zog ich mich schwerfällig ins Bett und pennte weiter. Es war einfach so viel gemütlicher als Knastmatratze oder Boden. Herrlich.

"Sehr gute Idee.", sagte ich und verzog mich dann auf die Couch wo ich auch direkt schon ins Koma fiel und einfach direkt einschlief, es war wunderbar weich und herrlich.
Besser als alles vorherige.



Als er sich wieder ins Bett legte musste ich lachen und gesellte mich dann dazu, ja noch ein wenig Schlaf würde gut tun, also schloss ich erneut die Augen.

Ich war froh, dass ich nicht mehr viel reden musste und huschte kurze Zeit später auch ins Bett und schlief rasch ein, auch wenn meine Gedanken komplett konfus waren.


Ich spürte sie auf einmal wieder neben mir und legte quasi automatisch meinen Arm um sie, bevor ich ruhig weiterschlief.

Als ich dann gegen vormittag wach wurde machte ich als aller erstes mal ruhig und leise Frühstück, ehe ich ihr einen Kaffee ans Bett brachte und sie vorsichtig an der Schulter fasste.
"Aufstehen schlafmütze, du hast Kaffee und ein Frühstück ans Bett bekommen."




Irgendwann hatte mein Körper genug Schlaf getankt sodass ich ein wenig orientierungslos die Augen aufschlug und mich mit einem kurzen Blick umsah, ein Filmriss inklusive.
"Boah... mein Schädel..", nuschelte ich als ich vorsichtig meinen Kopf bewegte.

Verschlafen machte ich die Augen auf. Ich hasste es am Morgen geweckt zu werden. Da wollte ich eigentlich niemanden sehen. Aber als ich nun sah was er gemacht hatte, lächelte ich doch und vertrieb meine Übellaunigkeit.
"Morgen. Dankeschön. Das ist lieb von dir.", sagte ich und lächelte ihn aufrichtig an und begann zu essen. Den Kaffee hatte ich gebraucht.


"Hmm... Nicht denken.", murmelte ich nur und öffnete nur kurz die Augen. Dann rollte ich mich herum und zog sie dabei auf mich. "Und wie gehts der hübschen Blondine heute morgen?", fragte ich grinsend und legte meine Arme um sie herum.