Das Leben ist kein Zuckerschlecken

Ich lächlte leicht und sah sie glücklich an. "irrgendwas was du da hast" sagte ich und schmunzelte leictt. "Und nicht zu stark, sonst halten die uns für noch verrückter"

Das ganze war alles andere als ergibig gewesen. Während ich meine Schwester durch die Gegend kutschieren durfte, hatte ich auch schon mal die Stellen abgesucht, wo Chris sich manchmal aufhielt. Oder wo er sich früher immer am liebsten aufgehalten hatte, aber gefunden hatte ich ihn nicht. Naja, vielleicht war das zu offensichtlich für seinen Stiefvater. Ich hoffte nur, dass er heute Abend auftauchte.

"Also mittlerweile sollten die wissen wie wir ticken.", sagte ich grinsend und nahm dann zwei Flaschen Mixbier aus dem Kühlschrank, an was stärkeres kam ich eh noch nicht dran. Ich suchte nur noch gerade den Öffner und kam dann damit zu Jean zurück.

"klar wissen sie das" sagte ich und nahm einen Schluck nachdem sie die Flasche geöffnet hatte. "Aber ich glaube manchmal halten sie uns immernoch für brav"

"Ja, wir sehen aber auch wirklich brav aus.", sagte ich und sah an mir herunter, bevor ich sie wieder angrinste und einen Schluck nahm.

Für mich stand fest, dass ich zu Hause bleiben musste, anders ging es wirklich nicht, auch wenn es mir leid tat.

"Tja wir sind halt super brav" sagte ich und nahm einen Schluck. "Aber wehe die lassen uns warten " witzelte ich

"Ja, wehe denen. Dann können die sich auf einen schönen langen Nachmittag im Schuhgeschäft freuen.", sagte ich amüsiert und grinste gut gelaunt.

Schließlich schrieb ich ihm noch eine SMS. War nicht die erste heute, aber vielleicht reagierte er jetzt. Hey Chris, wo bist du abgeblieben? Aber kommst gleich schon mit, oder? schrieb ich rasch und wartete dann, die Uhr im Blick. Lange konnte ich nicht mehr warten.

Ich lachte. "Oh ja, na komm wir müssen auch los," sagte ich, Jedenfals wenn wir gemütlich gehen wollten und nocht wie die verrückten rennen

In Meinem Zimmer hatte ich mich aufs Bett fallen lassen. Immerhin sah man hier war, da meldete sich das handy und ein Blick aufs Display zeigte mir,dass es wohl schon mehrfach heute gepiept hatte. Natürlich war es immer Andy. Ich zögerte ihm zu antworten oder ihn einfach zu ignorieren, aber wer wusste ob der dann hier noch auftauchte und dann war richtig alarm. Kann nicht, grüß die Mädels, schrieb ich deshlab schließlich zurück

"Okay. Ich hol noch grad meine Tasche.", sagte ich und flitzte rasch in mein Zimmer. Rasch warf ich noch einen Blick auf den offenen Koffer, ließ das Zeug aber liegen. Dann kam ich schließlich wieder runter zu Jean. "Okay, dann lass uns."

Kurz drauf bekam ich auch schon eine Antwort. Naja, kurz im Vergleich zu den restlichen, die ja gar nicht beantwortet wurden. Ich stutzte und zog mich schon mal um und war dann auch fertig und ging los. Wieso das denn? Hör mal, du warst den ganzen Tag nicht da, dass kannst du doch jetzt nicht bringen. Ich schüttelte leicht den Kopf. Man versetzte die beiden doch nicht einfach oder sagte kurzfristig ab.

Ich ging mit ihr gut gelaunt nach draußen. Ich vertraute darauf, dass sie sich zumindest bemühte und mehr war im Moment nicht möglich

Sollte der mal den ganzen Tag im dunklen Keller sitzen und dann einen Wachhund von Stiefvater unten stehen haben. Und eine Mutter die völlig durch mit denNerven war. Ich wusste selbst dass mansowas nicht machte, aber ich hatte keine Wahl. Das verstehst du nicht, schrieb ich deshalb. Es tut mir leid Andy

Hier ging es mir dann nochmals besser als drinnen. Nein, heute würde ich das Zeug bestimmt nicht anrühren, ich kam auch so klar. Außerdem freute ich mich auf gleich.

Okay, mach was du für richtig hälst. Ein wenig sauer war ich ja schon, aber gut, man konnte das auch so sehen, er war den ganzen Tag weg gewesen und das hatte seinen Stiefvater nicht gepasst. Jetzt durfte er das dann ausbaden. Wir mussten dafür drigenst eine Lösung finden, denn so ging das ja nicht.

Ich ging gut geaunt neben Eva her und sah mich um. Bald darauf waren wir auch angekommen und mussten erst mal warten

Schön wäre es wenn ich das könnte. ich packte das Handy weg, ehe mein Stiefvater das auch noch finden konnte, es wäre nicht das erste mal, dass er es sich schnappte und ich es später finden musste. Offiziell hatte ich im Moment mein Handy auch nicht, aber ich hatte ein versteck wo es immer lag

"Und wo sind die Herren nun?", fragte ich nach einer Weile ungeduldig. Die schienen allen ernstes scharf auf 3 Stunden Schuhe shoppen zu sein.

Das kam jetzt wunderbar blöd, dass ich da alleine auftauchte. Als ich dann schließlich ankam, sah ich die beiden auch schon. Super. "Hey ihr beiden.", rief ich und versuchte gut gelaunt zu klingen.

"na endlich" raunte ich , als zumindest Andy auftauchte, lächelte aber freundlcih. "Hey," sagte ich. "schön dich zu sehen wo hast du denn Chris gelassen?"

"Er hat kurzfristig abgesagt, ihm kam was dazwischen.", sagte ich. "Aber ich soll euch schön von ihm grüßen.", sagte ich und lächelte leicht. "Tut mir Leid wegen der Verspätung."

Ich sah Andy ein wenig entrüstet an. Wie, der konnte nicht? Das war ja super. Und darauf freute man sich dann den ganzen Tag und dann wurde man so enttäuscht. Super. Meine Laune knickte sofort ein und ich zog eine Schnute. "Toll.", brummte ich.

Warum sind Männer nicht in der Lage ihre Termine zu koordinieren.? Ich war auch beleidigt und sah andy an. "hast recht" meinte ich dann nur trocken zu Eva.. "Aber du musst nicht gleich weg, oderß"