Prue&Filou in "Das habe ich nicht verdient"

Immer wieder blickte ich auf die Uhr an meinem Handgelenk und stellte nach ein paar Stunden seufzend fest,dass es nun Zeit war,den man imaginär umzubringen."Ich glaube,wir sollten zu dieser alten Fabrik fahren.."

Ich nickte auch wenn es mindestens 1000 Dinge gab die ich jetzt lieber gemacht hätte. Immerhin retteten wir so ein Leben. naja vielleicht zumindest

Ich nickte nur und machte mich dann nochmal auf den Weg nach drinnen

"Fahren wir mit dem Auto?",fragte ich dann nach,da er schon die ganze Zeit über sehr verschwiegen war.Ob das vielleicht an meinen Witzen lag,die einen anderen Humor zeigten,als er hatte,oder ob er einfach nur mies drauf war,wusste ich nciht,denn schließlich würden wir jetzt auf die Probe gestellt und... Ja vielleicht lag es auch daran.

Ich fuhr also nach Hause,wo ich den Wagen stehen lies und nur wenig später meine Wohnung betrat,vorsichtshalber abschloss.Anschließend kontrollierte ich jedes Zimmer und ging dann ersteinmal gründlich und lange duschen.Das warme Wasser auf meiner Haut lies die Muskeln etwas entspannen und mich den Streß vergessen.

Manchmal fand ich es ja wirklich schon niedlich wie naiv Menschen waren, aber in seinem Fall war es eher anstrengend. Immerhin versuchte er zumindest auf sich aufzupassen, dass der Erfolg eher mäßig war, war wohl Schicksal.

Ich nickte. "Können wir machen" hauptsache der Kram war schnell um. ich hasste es nun mal mich auf ihre Fähigkeiten verlassen zu müssen. Und das nicht, weil ich glaubte dass sie es nicht konnte, sondern eher weil ich sicher war, dass sie damit viel anstellen konnte

Nachdem ich die ausgibige Dusche genossen hatte,trocknete ich mich ab und zog mir Schlafsachen an.Ich hatte unter dem Wasser beschlossen,heut zeitig ins Bett zu gehen,um mal wieder richtig Schlaf zu bekommen.Also ging ich kurz darauf ins Bett und stellte noch den Wecker.

Zufrieden ncikte ich einmal,da ich den Weg bis dorthin nciht hatte laufen wollen.Außerdem war es für später wichtig,dort schnell wieder weg zu kommen.Und obwohl ich das Alles schnell erledigt haben wollte,hatte ich doch etwas bammel davor.Immerhin könnte der Mann später,wenn er stürzte,sich ebenfalls verletzen und Blut,was so frei war...dem war schwer zu widerstehen.

Ich begann erst mal etwas zu trinken und ging dann immer wieder um auf Wacht herum.

Nach kurzer Fahrt waren wir dann auch da und ich parkte den Wagen etwas abseits und versuchte mich selbst ruhig zu behalten

Als er den Wagen hielt stieg ich anschließend aus und schlug die Tür leise zu.Das Fabrikgelände war nciht grade klein,aber grade so noch für einen Vampir überschaubar.Doch trotz dessen,dass ich alles sehen und hören konnte,spürte ich in mir Unbehagen,was mich etwas unruhig werden lies,ich jedoch versuchte ruhig zu bleiben.

Ich atmete tief durch und ging dann einfach mit ihr mit. Ich wollte hier eigentlich nur noch weg, aber es ging nicht anders

Es dauerte nciht launge,bis ich die Anwesenheit unerwünschter Zuschauer spürter und deshalb noch eine Schrittlänge erhöhte."Wir sollten uns beeilen!",murmelte ich hastig und lief dann auch schon auf die schwere Stahltür zu,die sich nur sehr schwer öffnen lies.Warum musste das grade ein solcher Job sein?Warum in aller Herr Gotts Namen nochmal?

Ich passte mein Tempo ihrem an auch wenn ich keine sonderliche Veränderung bemerken konnte.

Die Halle war bis auf weiteres leer.Wohl die Nachtschicht,die hier arbeitete und sich die Zeit vertrieb.So also mussten wir uns leise um die Ecken schleichen und nciht nur vorn Augen haben.Schließlich durfte uns niemand sehen...
Doch kurz nachdem wir unseren Mann gefunden hatten,blickte er uns entgegen.Ja immer dieser Dackelblick... Also ging ich schnurstracks auf ihn zu,drehte ihn um und drückte ihm kurz den Nerv im Ellenbogen ab,sodass er langsam zu Boden ging und ich ihn in ein Koma versetzen konnte.Anschließend lies ich ihn einfach liegen und kehrte zu Deniz zurück.

Ich war sprachlos, was nicht nur an der Ruhe lag, sondern auch an ihrer kaltblütigkeit mit der sie vorgegangen war

"Wenn sie hier weiter so rumstehen,ist die Polizei eher da,als wir weg sind!",bemerkte ich und zog ihn dann am Arm schon wieder mit zurück.Nun mussten wir nur noch erklären,dass er auch wirklich tot war,aber das lies sich mit etwas Manipulation auch machen.
Ich lies Deniz Arm draußen los,verlor jedoch nciht an Geschwindigkeit.

Immer noch perplex folgte ich ihr. Immerhin funktionierte mein Körper so wie er sollte.

Ich sah zu Deniz,welcher wohl noch immer nicht ganz zurechnungsfähig schien."Herr Gott... Der Typ ist nicht tot und wir müssen hier weg!Sind sie in der Lage den Wagen zu fahren?",hackte ich nach und blickte ihn fordernd an,da ich keine Lust hatte,im Gefägnis oder sonstwo jeden und alles manipulieren zu müssen.. Herje,was das für einen Ärger geben würde...

"Ich weiß selbst dass der nicht tot ist"sagte ich gereizt und sah sie an. "Das ist nicht normal" sagte ich, "Aber ja ich kann den wagen fahren"

Ich stand auf der Seite des Beifahrers und lehnte mich dann etwas auf die Motorhaube des Wagens,stützte mich mit den Unterarmen ab und blickte zu ihm rüber."Warum machen sie dann so ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter?Wir sind hier nciht in London und selbst wenn,dann wäre da schöneres Wetter und sie haben trotzdem keinen Grund so eine Fleppe zu ziehen!",antwortete ich,diesmal etwas gereizt darüber,wie er sich benahm.Immerhin sollte er froh sein,das nciht getan zu haben.Also stellte ich mich wieder aufrecht hin und seufzte lautlos und erholend auf,ehe ich dann die Tür des Wagens öffnete."Oder soll ich fahren?"

"Nein danke, ich wollte den morgigen Tag gerne erleben" sagte ich und stieg auf der Fahrerseite ein. "Und zu ihre Frage, ich habe ein Problem damit, was sie tun, bzw. eher was sie tun können" sagte ich."Sowas ist mir halt unheimlich"

Ich stieg ebenfalls ein,zog die Tür hinter mir zu."Wenn sie nciht bald fahren werden sie den morgigen Tag sicher erleben.Aber nciht mehr in Freiheit!",erwiderte ich und blickte ihn etwas streng an."Und ich kann ncihts dafür,was oder wer ich bin!Dafür dürfen sie sich bei meinen Eltern und meinem Cousin bedanken und wenn sie nciht etwas toleranter werden,habe ich es schwerer meine Toleranz und Beherrschung bei zu behalten!"

Ich fuhr los. "Sie sollten sich angewöhnen, nicht ständig Kommandos zu geben" sagte ich genervt. "Sie können vielleicht nichts dafür, ich aber auch nicht"