Lektion 1: Gehorsam - Aus Schläger wird Gentleman (Krümmel+Shiney)

"Das ist doch schön das es dir gefällt, ich gehe eben duschen dann hast du gleich das Badezimmer.", sagte ich und ging dann auch so gleich umher und machte mich dann fertig, nach ein paar Minuten kam ich sauber ordentlich und gestylt nach draußen.




"Die hübsche blonde hat einen Kopf wie ein bahnhof.", sagte ich und entfernte seinen Arm, ehe ich aufstand und leicht wackelte. "Oh... das tut weh... alles pusliert... verdammt!"

Ich war doch überrascht. Er schien heute ganz umgänglich und ich nahm mir vor es auch zu sein. Er schien sich zu bemühen und ich sollte es auch, wenn das klappen sollte. Außerdem sollte ich mir mal wirklich ein Bild von ihm machen und nicht von dem was er getan hatte.
Nachdem das Bad frei war ging ich dann rein. "Danke. Ich beeil mich auch.", versprach ich und machte dann wirklich, dass ich parat kam.


Ich grinste und richtete mich leicht auf. Bei mir ging es mittlerweile. "Die arme hübsche Blondine. Ich weiß was dagegen hilft. Hinlegen.", meinte ich und sprang aus dem Bett und beförderte sie wieder hinein, bevor ich mich in der Küche daran machte, ihr einen Kaffee zu machen. Der half mir immer gut wieder klar zu werden.

Ein wenig perplex sah ich ihr nach, sie war so... ja so.. soso umgänglich und gar nicht zickig.
"Was sind deine Pläne für mich heute?", fragte ich nach einer Weile und räumte das schmutzige Geschirr einfach weg, den Abwasch würde ich dann später eben machen.




"Hinlegen?..", nie wieder würde ich so viel trinken, ich schlug die Decke über den Kopf und sah mich um unter der Decke, na wenigstens hatte ich noch was an, aber ich hatte einen Filmriss der rekordverdächtig war, so ziemlich nüscht mehr wusste ich.

Als ich fix und fertig wieder rauskam, war ich zumindest entspannt und wollte den Tag positiv angehen. "Nun ich hab mir gedacht, wir sehen uns nach einer Wohnung für dich um und eventuell nach einen Job.", meinte ich und lächelte ihn zufrieden an.


Nachdem der Kaffee fertig war und ich hier und da noch was essbares zusammengetragen hatte, marschierte im mit dem Tablett zurück zu ihr und setzte mich wieder aufs Bett, bevor ich ihr die Bettdecke wegriss. "So, jetzt iss mal was, dann wirds besser.", meinte ich und trank an meinem Kaffee.

"Job? Och nö,im Knast musste ich auch arbeiten, ich möchte erstmal mich an meine Freiheit gewöhnen.", sagte ich jammernd, war aber von der Wohnungssuche recht begeistert.
Ja das würde was werden.



"Aaaaaah, kalt, mensch geht das ein bisschen sanfter?", ich nahm die Tablette, schluckte diese und begann an dem Essen zu mümmeln, ehe ich die Decke wieder über den Kopf zog.
"Du kannst auch unter die Decke kommen."

Ich lächelte leicht. "Naja ich denke beides bekommen wir heute eh nicht gebacken, von daher steht jetzt auch erst mal die Wohnung im Vordergrund. Job geht dann immer noch.", meinte ich beschwichtigend. Wenn eins schon klappte, dann war das doch mal ein Fortschritt.


Ich grinste nur amüsiert und stellte die leere Tasse dann aufs Tablett, bevor ich dann zu ihr unter die Decke schlüpfte. Sowas ließ ich mir ja nicht zweimal sagen.

"Jaa, erstmal ein wenig nach einer Wohnung suchen, heute Abend Kino und essen gehen, was hälst du denn davon?", fragte ich begeistert von meiner Idee und sah sie an.
Sie wirkte einigermaßen zufrieden und ich war es in dem Moment auch.



"Ist die Nacht irgendwas passiert? Ich.. weiß so gar nichts mehr.", war aber froh das die Tablette ihre Wirkung entfaltete, dass war auch schon mal was.

Ich nickte erfreut. "Okay, dann lass uns das so machen.", sagte ich einverstanden mit seiner Idee und lächelte. Der sanfte Weg war vielleicht doch der bessere.


Ich überlegte kurz. Wie würde ich eher wieder an sie rankommen? Wenn ich sagte, dass was passiert war oder wenn ich lieb wie ich war zugab, dass leider nix gelaufen war... Ich entschied mich für zweites. "Nee, leider nichts gelaufen.", meinte ich dann ruhig.

"Aber zum Psychologen schickst du mich nicht irgendwann, oder?", ich grinste und zog mir dann die Schuhe an, wenn schon denn schon, nachdenklich kreiste ich kleine billige Wohnungen in der Zeitung an und musterte sie kurz, na so kam ich meinem Ziel doch immer näher.




"Puh, okay, lass uns eine Wohnung für dich suchen, ich habe Besichtungstermine ausgemacht danach können wir machen worauf du Lust hast.", schlug ich vor und sah ihn dann an.
"Und vorher frühstücken wir.."

"Ich denke nicht. Das können wir uns eigentlich sparen.", meinte ich grinsend und zog mir ebenfalls noch Schuhe an, bevor ich mir eine zweite Zeitung schnappte und einige Wohnungen makierte. Da das ganze momentan noch vom Staat gefördert wurde, konnte man auch über größere nachdenken, sollte sich das allerdings später nicht mit seinem Einkommen vertragen, hatten wir ein Problem. Also doch eher so das Mittelmaß finden.


"Worauf ich Lust hab?", na das klang doch vielversprechend. "Okay, bin dabei.", sagte ich und sprang mittlerweile durch den Kaffee hellwach auf und wartete ungeduldig. "Na komm.", drängelte ich grinsend.

"Am liebsten hätt ich ne Luxussuit mit einem Whirpool und einer heißen bedinung die mir jeden Wunsch von den Lippen liest, ach was für ne Wunschvorstellung.", sagte ich grinsend und begann bei einigen anzurufen, je mehr sicherheit ich ihr gab desto schneller würde ich sie rumkriegen.




"Okay, dann mal los.", sagte ich und kroch ins Badezimmer und wie ich aussah, wie eine Vogelscheuche, also duschte ich schnell, rbachte mein Aussehen wieder in Ordnung und sah ihn dann an als ich fertig war. "So du bist dran."

Ich grinste. "Wenn wir einen ordentlichen Job für dich finden, wird auch was größeres drin sein.", meinte ich amüsiert und legte ihm dann noch die dazu, die ich jetzt noch rausgesucht hatte.


"Zu gütig.", sagte ich grinsend und machte das ich ins Bad kam und war dann auch rasch fertig. Wieder ordentlich und frisch stand ich schließlich wieder im Raum. "So, was hast du denn schönes für mich da?", fragte ich neugierig.

"Je größer die Wohnung ist desto schlimmer wird sie von mir versaut, ein griff und das suchen geht los, ich bin ein Chaosmensch.", sagte ich und stand auf.
"Also zwei habe ich erreicht da können wir gleich hin."



Mein Kopf brummte immer noch tierisch und es pulsierte wie blöde.
"Also, das hier sind die Wohnungen.", ich reichte ihm ein paar Bilder und Mappen rüber und lächelte.
"Alles schön an der Hauptstraße."

Ich schnappte mir meine Jacke. "Wunderbar, dann lass uns.", meinte ich und war schon an der Türe. "Hier in der Nähe oder brauchen wir das Taxi?", fragte ich hochmotiviert.


Ich sah es mir kurz durch. Die zweite sah auf jeden Fall mal gar nicht so übel aus. Gut, musste kräftig umgestaltet werden, aber bei der schien das noch am einfachsten zu gehen. "Okay, dann lass uns. Die zweite find ich super."

"Nein wir können auch zu Fuß gehen.", sagte ich und druckte mir den Weg aus.
"Ich möchte was von der frischen Luft schnuppern."




"Wollen wir gehen? Das sind 10 Minuten Fußweg, unterwegs gehen wir uns was beim bäcker holen.", schlug ich vor und lächelte dann sanft, ehe ich die Schuhe anzog.

"Okay. Gehen ist mir auch wesentlich lieber.", sagte ich und öffnete die Türe und wartete dort auf ihn. Außerdem, wenn ich keine Bewegung hatte, dann bekam ich schlechte Laune und die musste er nicht abbekommen, jetzt wos besser ging.


"Ja, gute Idee.", meinte ich und wartete dann geduldig auf sie, auch wenn mein Magen grummelte und ich mittlerweile wirklich Hunger hatte.

Ich nickte und folgte ihr dann zufrieden und wie ich sie noch ins Bett bekommen würde, man musste also nur das tun was eine Frau wollte? Ein seltsamer weg für einen Mann der immer bekam was er wollte, egal auf welchem weg aber der hier war mir neu.



Ich schnappte noch meine Tasche und ging aus dem Zimmer, ehe ich auf ihn wartete und mich aufs Essen freute.

Zufrieden ging ich nach draußen und lief ruhig neben ihm her. "Du weißt wo das ist? Oder soll ich grad einen Blick auf die Straßennamen werfen?", fragte ich und lächelte leicht.


"So, wir können.", meinte ich, sah dann aber das sie schon draußen stand und so zog ich dann auch los und ging ziemlich zielstrebig auf die erste Bäckerrei zu die ich fand, wartete aber auf sie.

Ein wenig orientierungslos sah ich mich um und gab ihr dann einfach die Papiere.
"Führ du uns mal dahin, hier hat sich einiges geändert seid ich im Knast war.", stellte ich mürrisch fest und sah sie an, vermutlich war ich falsch gelaufen.



Er musste ja tierisch hungrig sein, unglaublich, also ging ich ihm nach und lief dann in die Bäckerrei.
"Was willst du denn haben?", fragte ich und ließ meinen Blick über die Theke scheifen.

Ich schaute kurz auf die Namen. "Ja, doch ein wenig.", meinte ich nachdenklich, war aber vertieft in den Blättern, bevor ich ihn sanft am Ärmel mit in eine Nebenstraße zog. "So ich glaub wir müssen hier runter und da hinten rechts.", meinte ich und sah dann wieder auf.


"Können wir nicht den ganze Laden leer machen?", fragte ich. Jetzt hatte ich richtig Hunger bekommen durch den Geruch. "Hmm. Ich nehm Schinken-Käse-Croissant, denke ich. Davon aber dann 3.", sagte ich schließlich und sah sie abwartend an. "Und du?"

Ich ließ mich am Ärmel weiter ziehen und sah mir die Gebäude an.
"Ist es noch weit?", fragte ich und sah mich dann ein wenig nachdenklich um, also hier konnte man leicht an Drogen kommen, dass gefiel mir.




Ich drehte den Kopf strahlend. "Den ganzen laden? na wenn du das bezahlst, also drei mal Schinken-Käse und eine Marzipan Schnecke.", sagte ich letzteres zur Verkäuferin, die mir alles einpackte.
"Komm raus hier besvor du stiehlst."

Ich schüttelte den Kopf und blieb dann vor einem der Häuser stehen. Es sah nicht gerade einladend aus, aber okay, wenn der Preis stimmte. "Hier ist das erste, was du makiert hast. Rein?", fragte ich und sah ihn an. In der Gegend hier würde ich noch nicht mal begraben sein wollen.


"Ich? Ich würde sowas doch niemals tun.", sagte ich und grinste breit, bevor ich mir ein Schinken-Käse schnappte und begann zu essen. "Hammer. Wie ich das vermisst hab.", murmelte ich, während ich genüsslich aß.

"Also ich mag die gegend.", sagte ich grinsend und öffnete die Türe, ehe ich diese dann für Sandy offen hielt und mich im Treppenhaus umsah, na so würde ich wenigstens meinem Alten leben nahe sein.
Hatte auch was für sich.



Ich lachte leise und nickte. "Kann ich mir vorstellen.", sagte ich und sah sein Strahlen.
"Ich hoffe du setzt das nicht gleichgültig aufs SPiel."

"Naja, es gibt schönere.", meinte ich nur und trat dann ein. Ja, und es gab auch definitiv schönere Wohnungen, das Treppenhaus an sich sah schon abstoßend aus. Aber gut, wir hatten ja auch noch weitere Wohnungen.


Ich sah sie fragend an. "Warum? Hab ich sowas schon mal gemacht?", fragte ich grinsend und begann das zweite zu futtern. Man hatte ich Kohldampf.

Der Vermieter kam uns entgegen und lächelte, aber er war ekelhaft, sogar ich als Mann empfand das so.
"Danke schön, dürften wir uns alleine umsehen?", bat ich, worauf hin er nickte und ich in die Wohung ging die auf der Etage lag.




"Nein aber ich möchte dich nicht wieder im Knast abliefern.", sagte ich lächelnd und warf die leere Tüte in den papiereimer, ehe ich ihn ansah.