Das Leben ist kein Zuckerschlecken

Die Apothekerin schaute mich etwas seltsam an, sagte aber nichts und ich machte das ich nach Hause kam. Dort saß ich dann allerdings am Tisch und starrte auf das Ding, bis Alex sich meldete und fragte wie es so lief. Na die Frage hatte sich schnell beantworten lassen und er versprach vorbei zu kommen.

Ich genoss das Wasserspiel hier. Gut man musste es nicht unbedingt können, um spaß zu haben jedenfalls in meinen Augen

Es dauerte wirklich nicht allzu lange, bis er vor der Türe stand und mich erst mal tröstend in den Arm nahm und mich drinnen dann wenig später dazu überredete den Test doch zu machen. Anschließend hieß es warten.

Als ich fertig war, ging ich dann nach oben in emin Zimmer und schnappte mir ein Buch

Es war einfach super, auch wenn ich die meiste Zeit im Wasser verbrachte. Aber hey, es war mal wieder das beste seit langem.

Für meinen geschmack verging die Zeit viel zu schnell, aber mich hoelte dann irrgendwann die Realität wieder ein

Alex versuchte mich so gut es ging zu beruhigen, als der verdammte Test dann auch noch positiv ausfiel, wars dann allerdings vorbei. Da half auch alles gute Zureden nicht mehr.

ich sah irrgendwann hoch und hing meinen Gedanken nach

Spätestens als sich mein Magen meldete, wusste ich, dass es spät geworden war. "Sollen wir langsam wieder?", fragte ich schließlich.

Nachdem der erste Schock dann gut überstanden war, sah ich das ich losmusste, wenn ich noch ins Krankenhaus wollte. Alex fragte ob er mitkommen sollte und ich nahm das Angebot dankbar an.

Ich nickte. "ich wollte meine Mutter ja eh noch besuchen" Hunger hatte ich dagegen nun wirklich nur wenig

"Ich weiß, dann machen wir uns also mal besser auf die Socken.", sagte ich und ging mich dann auch noch rasch umziehen.

Ich zog mich auch um und machte mich dann mit ih auf den Weg

Gemeinsam fuhren wir schließlich los, auch wenn ich in Gedanken ganz woanders war. 'Was wirst du nun machen?', fragte er dann irgendwann. "Was weiß ich. Ich hab keine Ahnung.", sagte ich leise.

Daheim schloss ich dann die Türe auf und ließ ihn rein. "Willst du noch was essen oder musst du direkt los?"

"Ich will gleich los" sagte ich, nachdem ich die Sachen nach drinnen gebracht hatte

"Okay. Dann richte mal schöne Grüße aus.", sagte ich und lächelte kurz.

Als wir schließlich auf die Bahn warteten, klingelte Alex Handy. Er telefonierte kurz, bevor er dann auflegte und mich nochmal in den Arm nahm. "Hey Kleine, mach dir keinen Kopf.", sagte er und zog mich dann mit in die Bahn.

Im Krankenhaus angekommen musste ich einen Moment suchen und verschwand dann im Aufzug

Vor diesen Krankenhausbesuchen drückte ich mich immer so gut wie es ging. Klar, ich vermisste meine Mum und ich hätte froh sein sollen sie zu sehen, aber wenn ich dann wieder Stunden an ihrem Bett saß und sie regte sich nicht, war das mehr als deprimierend und machte mir wirklich zu schaffen. So zögerte ich das ganze schließlich auch wieder heraus, bis Alex mich dann bestimmt ins Krankenhaus drängte.

Ich ging nach drinnen und atmete tief durch. Im Zimmer war immerhin nicht auch noch der Affe von Steifvater

"Du schaffst das schon.", sagte Alex, bevor er mich dann ins Zimmer meiner Mum schob und hinter mir die Türe schloss. Ich seufzte leise und ging auf die bleiche Gestalt zu. Alles war unverändert. Langsam zog ich mir einen Stuhl heran und nahm die kühle Hand meiner Mutter und drückte sie leicht, bevor ich auch schon langsam anfing zu erzählen. Auch wenn sie mir nie mehr antworten würde, irgendwie war es tröstlich ihr zu erzählen, was mich bedrückte.

Ich klopfte leicht an. Dann ging ich leise nach drinnen, wo zum glück nur meine Mutter da war. Sie schien sich sogar zu freuen mich zu sehen

Für eine Weile waren wir ungestört und ich erzählte ihr, was passiert war, bevor ein Arzt kam und mich hinausschickte. Draußen nahm ich neben Alex Platz und starrte stumm vor mich auf den Boden und bekam schon gar nicht mehr richtig mit, dass er einen Arm um mich legte und mich tröstlich an sich zog, da mir die Tränen über die Wangen liefen.