Daylight16&Prue

Etwas enttäuscht über ihre Worte, gehorchte ich und brachte Danielle ordnungsgemäß ins Schlafzimmer, wo ich sie auf dem Bett nierließ. Nachdem ich ihre Schuhe ausgezogen hatte, deckte ich sie noch etwas zu und schloss dann die Schlafzimmertüre hinter mir, ehe ich zurück in die Küche lief und Rachel mit der Flasche sah. "Also ich geh dann jetzt wieder...", murmelte ich leise und kratzte mich zugleich verlegen am Hinterkopf.

Ich schraubte die Flasche wieder zu und schob sie auf die Arbeitsfläche,ehe ich zu ihm sah und nickte.Sagen tat ich dazu jedoch ncihts,da ich auch nciht wusste,was ich hätte sagen sollen.Schließlich war er der Jenige der der Freak war.

Einen Moment lang, stand ich noch unbeholfen da, ehe ich mich zum gehen wandte, mich dann aber doch wieder umdrehte. "Ihr müsst wirklich auf euch acht geben... Taylor ist niemand, der leicht aufgiebt... Hat er einmal sein Opfer gefunden, überlebt es meist nicht... Ich habe mich schon gewundert, warum sie überhaupt noch am Leben war, er macht so etwas normal nicht... Also...", fing ich dann von vorne an.

Ich blickte ihn wortlos an,lehnte seitlich gegen die Arbeitsplatte und verzog noch immer keine Mine.Glaubte er denn wirklich,dass wir nciht auf uns aufpassen konnten?Oder wollte er jetzt Bodyguard spielen?Eine ziemlich blöde Anmache von ihm,wie ich fand."Warum schiebst du ihm das die ganze Zeit in die Schuhe?Wer sagt denn,dass nciht du der Jenige bist,der mordet,auf eine ziemlich widerwärtige Weise wohl bemerkt,und dass du nciht alles vertuschen willst?",nun verschränkte ich die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue hoch.

"Wenn du das wirklich von mir glaubst, dann sollte ich jetzt wohl besser gehen...", meinte ich daraufhin nur, wandte mich an dem Türrahmen jedoch noch einmal zu ihm um. "Ganz einfach... Er hätte nicht aufgegeen und wäre einfach wieder gefahren,w enn er euch hätte beschützen wollen... Denn dann hätte er es mit seinem Leben getan...", antwortete ich ihr dann ausdruckslos, ehe ich verschwand und die WOhnungstüre hinter mir schloss. Ich lief die Treppen nach unten und verließ das Haus, ehe ich wieder in meinen Wagen einstieg.

Ich seufzte auf,nachdem er die Türe geschlossen hatte und ging dann ins Wohnzimmer.In mir stieg langsam Wärme auf und benebelte meinen Kopf etwas,was ich dem Alkohol wohl zu verdanken hatte.Normalerweise reagierte ich nicht so schnell darauf,aber heute schien ein ziemlich anstrengender Tag gewesen zu sein.
Ohne mir das alles noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen,legte ich mich einfach auf die Couch,nachdem ich mir Schuhe und Jacke ausgezogen hatte und schlief ein.

Ich war traurig, dass sie mich wirklich einfach so vor die Türe gesetzt hatte, seuftzte jedoch nur und startete dann den Motor, ehe ich wegfuhr. Vermutlich war es sowieso besser so, da die beiden sich erst einmal im klaren darüber werden sollten. Ich wollte mich unterdessen wieder auf die Suche nach Taylor amchen.

Während ich unverfolgt in der Stadt rumkurvte,hatte ich mir potenzielle Opfer aus gesucht,die ich bis an die Todesgrenze aussaugte und einfach in ihrer Wohnung liegen lies.Doch sie hatten meist noch fast einen Liter Blut in sich,was jedoch lebensbedrohlich war.Doch nun sollten sie zu sehen,wie sie über die Schwelle und wieder ins Leben zurück kamen.Es war nicht mein Problem und Damion sollte nicht den Grund haben zu sagen,ich hätte gemordet.

Nach und nach kam ich Damions Spur auf die schliche, aber was ich sah gefiel mir absolut gar nicht. Oh... sind wir ein klein wenig verärgert?, fragte ich ihn dann in Gedanken, nachdem ich ihn eingeholt hatte und musste sogar ein wenig grinsen.

Wenn du es so nennen willst,bitte,ich hindere dich nciht daran!,gab ich zurück und fuhr anschließend nach hause.selbst für einen Vampir wie mich gab es eine Grenze in meinem Magen und ich wollte das Blut nciht wieder ausspucken,dann hätte ich es nciht saugen brauchen...

Ich schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen, ehe auch ich nach Hause fuhr und mich dort schlafen legte. Ich hoffte, dass er für heute keinen Blödsinn mehr machen würde und ich war auch der Meinung, dass Taylor vorerst genug hatte, denn er musste nur einen Fehler machen und man würde ihm auf die Schliche kommen.

Ich ging dann ersteinmal gründlich duschen und legte mich dann aufs Sofa,um noch etwas im Fernsehprogramm rum zu schalten.

Als ich wieder zu mir kam, dröhnte mein Kopf, wie am Morgen zuvor. Ich hatte schon wieder das Gefühl alles geträumt zu haben, wusste dieses Mal jedoch deutlich und genau, dass es der Warheit entsprach, denn es war eine simple Erklärung für alles. So stand ich etwas schwankend auf und verließ dann Rachels Bett, ehe ich ins Wohnzimmer torkelte und dort nach ihr ausschau hielt, da ich mit ihr über die Sache reden wollte.

Ich hatte die ganze Nacht über nciht sehr gut geschlafen,da ich mit dem Sofa nicht wirklich zurecht kam,wozu gab es denn auch Betten?
Doch in meinem hatte Danielle diese Nacht ja verbracht,die ich dann auch ins Wohnzimmer kommen hörte und meinen Kopf hob,um ihr entgegenzublicken.

Sie sah mir schon entgegen als ich reinkam und es war mir nicht gerade angenehm, dass sie auf dem Sofa hatte schlafen müssen, so dass ich eine leicht geduckte Stellung annahm. "Morgen... Tut mir leid... Du hättest mich nur beiseite schubsen müssen...", meinte ich dann und sah sie leicht verlegen an.

Ich wank kurz ab,"Kein Problem!",erwiderte ich und rappelte mich dann langsam auf."Magst du ein Kaffe?",fragte ich und ging an ihr vorbei in die Küche,strich mir dabei kurz durchs Gesicht,um den Schlaf weg zu bekommen.

"Gerne, danke...", antwortete ich und folgte ihr gleich darauf in die Küche. "Kann ich dir bei irgendetwas helfen?", hakte ich dann nach, da ich unteranderem etwas brauchte, um mit ihr ins Gespräch zu kommen, wegen des gestrigen Tages.

"Ich denke,dass ich den Kaffe noch hinbekomme.",erwiderte ich und schmunzelte nur kurz darauf,ehe ich die Kaffemaschine anschaltete.Ich hatte mir vor einem halben jahr etwa eine gekauft,mit der man lediglich Tassengrößen kochte und nciht eine ganze Kanne.Das war für eine alleinstehende Person wirklich günstiger.
Als die Kaffe dann fertig waren,überreichte ich ihr eine Tasse."Willst du noch was frühstücken?"

"Danke..", wiederholte ich nur wieder und begann mit dem trinken, wobei ich darauf achtete, mich nicht zu verbrennen."Hast du das gestern abend auch alles gesehen?", fragte ich dann vorsichtig nach und sah sie eindringlich an, während ich auf die Frage wegen dem Frühstück gar nicht eining.

Ich nahm meine Tasse in die Hand und lehnte mich mit dem Rücke gegen die Arbeitsfläche,sah sie an.Vielleicht sollte ich es verneinen und ihr einreden,sie hätte es nur geträumt,aber dann würde sie weiter nach taylor suchen und ihm vielleicht erneut in die Fänge laufen.Andererseits aber könnte es sein,dass der andere Typ der jenige war,der gefährlich sein sollte.
So seufzte ich auf und blickte sie an."Leider ja."

"Also leben wir unter Blutsaugern?", hakte ich nach und sah sie abwartend an. Es war unangenehm das Wort laut auszusprechen, aber es musste wohl so sein. Ich stellte die Tasse ab und sah sie weiterhin.

Ich zuckte kurz mit den Schultern und trank einen Schluck von der schwarzen Brühe."Ich weiß es nicht.Ich weiß überhaupt nciht,was ich von alle dem halten soll.Vielleicht ist der auch nur irgend ein Freak und das gestern war nur Show oder soetwas,um cool zu sein.",erwiderte ich und blickte sie über den Tassenrand an,schlürfte nocheinmal.

"Aber das sah so echt aus...", wiedersprach ich und sah sie an. "Ich weiß auch nicht was ich glauben soll, aber ich war der Meinung, dass er nicht der böse war und es schien auch kein Trick zu sein... Es kommt mir sogar alles sehr sipel vor.. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass er die Warheit gesagt hat, aber ich will mich endlich erinnern...."

"An deiner Stelle würde ich auch davon überzeugt sein.Einfach so umzukippen...",meinte ich kurz,wobei ich selbst von meinem Ton nciht wusste,ob ich sie damit necken wollte oder es einfach nur eine Feststellung war.Ich nahm dann jedenfalls noch einen größeren Schluck von dem Kaffe und sah sie an."Aber ich glaube,wenn ich ihn frage,ob er es uns erklärt..",ich schüttelte mit dem Kopf,denn ich hatte ihn gestern praktisch rausgeschmissen und überhaupt wollte ich mit der ganzen Sache nichts am Hut haben.

"Und wenn es unsere einzige Chance ist?", hakte ich dann nach. "Wenn uns nur bleibt ihn zu fragen, weil er der einzige ist, der uns im Moment überhaupt weiterhelfen kann?", fuhr ich fort und dachte einen Augenblick lang nach. Auf ihren neckenden Ton beim davorigen ging ich einfach wieder nicht ein, denn ich machte mir viel zu viele Gedanken um die letzten zwei Tage.