Daylight16&Prue

"Danke für den Hinweis... Ich werde es in erwägung ziehen..", meinte ich dann nur und zeigte mich mit einem Nicken erkenntlich. "Und du lebst hier alleine?", fragte ich dann und lief weiter in das Haus hinein, bis ich im Wohnzimmer stand. "Wie lange lebst du hier schon?", fragte ich dann gleich daraufhin, ohne die Antwort von zuvor abzuwarten.

"Zwei oder drei Jahre.",erwiderte ich,obwohl ich schon bei weitem länger hier wohnte,aber vor knapp drei Jahren hatte ich das Cottage renovieren lassen,sodass es fast wie neu aussah.Vorher war der Boden mit altem Parkett ausgelegt gewesen und die Wände noch mit Stein verziert,wie es früher war.Es hatte einen rustikalen Eindruck gehabt und auch wirklich sehr ländlich,aber ich wollte nun auch mal mit dem Trend mitgehen und mal etwas Licht in das Anwesen bringen.

"Nur so kurz?!", fragte ich dann leicht entsetzt und drehte mich fast schon ruckartig zu ihm um, wobei ich mich kurz darauf wieder der Wand zu wandte, an der ich eben entlang gegangen war und ein Gemälde betrachtete, welches sehr viel Staub aufwies. "Hier wäre dringend Mal eine Hausfrau nötig...", meinte ich dann und schüttelte kurz den Kopf,e he ich mit dem Finger am Rahmen entlang fuhr und nießen musste. "Von putzen hällst du wohl nicht viel..."

"Mich stört das nicht weiter!",erklärte ich ihr schnell,da es nun ja auch die Wahrheit war."Aber ich glaube nicht,dass sie gekommen sind,um hier Staub von den Rahmen zu putzen.",bemerkte ich und blickte sie kritisch an."Als,würden sie erlauben,dass ich nocheinmal nachfrage,weshalb sie hier sind?"

"Ach, du meinst ich bin nicht wegen dem Staub hier? Hmm... Allerdings nicht, nein.... Ich kam hier zufällig vorbei und habe das Haus bemerkt, welches ich von außen hin sehr schön fand und da wollte ich einfach wissen, wer hier so wohnt...", meinte ich dann und sah mich kurz um. "Komisch... am Tag die Rollläden unten? Dabei kostet das künstliche Licht so viel Strom....", stellte ich dann mit in Falten gelegter Stirn fest.

Ich verdrehte die Augen innerlich."Ich bin selten unten und ich kann es nciht leiden,wenn mir hier unten irgend welche Menschen oder Tiere reinsehen.",erklärte ich und blickte sie weiter an.

Eine ganze Weile sah ich ihn einfach ausdruckslos an, ehe ich weiterlief und wohlbemerkt letzendlich in der Küche ankam. Kurz darauf steuerte ich auf ein Messer zu, dass da einfach so rumlag, ehe ich es in meinen Händen betrachtete und es mir kurz daraufhin mit der Klinge gegen den Finger hielt. "Was meinst du passiert, wenn ich mich schneide?", halte ich nach und drehte mich dann zu ihm um.

"Ich vermute,dann bluten sie und es wird ihnen weh tun.",antwortete ich und fand ihr Tun mehr als nur daneben.Als ob ich bei einem Tropfen Blut austicken würde... Noch dazu hatte ich vorhin genug getrunken,sodass mir das bisschen Blut ncihts ausmachte.Und satt war ich von gestern auch noch.

Er reagierte nicht menschlich, das wurde mir sofort bewusst. Jeder normale Mensch hätte mir das Messer abgenommen, bevor ich etwas hätte tun können und ihn ließ das vollkommen kalt, da er zu beschäftigt damit war seine Maske aufrecht zu erhalten. Ich musste daraufhin lächeln und schüttelte zugleich den Kopf während ich ihn ansah. "Unmenschlich...", meinte ich dann nur und zog einen kleinen Schnitt an der Fingerkuppe, woraufhinBlut floss. Es lief meinen FInger hinab und sammelte sich schließlich auf meiner Handfläche, wobei ich es die ganze Zeit über beobachtete.

"Und sie sind ziemlich sardistisch.",antwortete ich ihr und blickte unbekümmert auf das Blut,was ihren Finger hinablief.Doch ich lies es jetzt,ihr anzubieten,dass sie ihre Hände in der Spüle waschen konnte und ich ihr ein Pflaster holen würde.Aber diese Schnittstelle war zu klein,als das dort eine für mich gefährliche Menge Blut fließen würde.

"Was? Nein, nicht sardistisch...", wiedersprach ich kopfschüttelnd nd leicht taddelnd, ehe ich einfach auf ihn zuging, allerdings aufpassen musste, dass ich nicht tropfte. Kurz vor ihm blieb ich dann stehen und begann dann von neuem dem Blut zuzusehen.

Als sie vor mir stand,blickte ich auf die rote Flüssigkeit,sah ihr dann in die Augen."Was wollen sie damit eigentlich erreichen?",fragte ich ruhig nach und sah sie weiter an,ohne mich von dem Blut ablenken zu lassen.

"Sag du es mir doch...", gab ich nur leicht lächelnd antwort, ehe ich die Hand weiter anhob und etwas von dem Blut einfach so an seine Lippe schmierte. Währenddessen sah ich ihn einfach weiter an, senkte meine Hand dann jedoch wieder und betrachtete auch kurz darauf wieder das Blut an meiner Hand. Ich musste ihn eben so eit provozieren, bis er nicht mehr konnte.

Dass sie mir nun Blut an die Lippen schmierte ging schon etwas zuweit.Nicht,dass sie mich provozieren wollte,das wusste ich schon,aber was,wenn ich garkein Vampir wäre."Jetzt wirds eklig.",bemerkte ich und wischte mir mit einem Stück Küchenkrep die Lippen ab,schmiss das weg und drückte ihr ebenfalls ein Krep auf die Hand.

"Mensch... du bist ja mal ein richtiger Langweiler, da gehe ich lieber zu Damion, mit dem kann man viel mehr Spaß haben und der geht auch wenigstens darauf ein... Vielleicht bist du ja wirklich kein Vampir und das macht dich auch gleich wieder Todlangweilig... EIn Kerl wie jeder andere auch und zu nichts zu gebrauchen, vollkommen ätzend und wiederlich...", meinte ich dann mit einem Mal gespielt enttäuscht und schmiss das Papier ebenfalls weg, ehe ich die Küche verließ und zurück in den Flur verschwand. Dann verließ ich das Haus und lief zu meinem Motorrad, ehe ich den Helm aufsetzte und mir nochmal das Blut wegwischte.

"So bin ich halt.",erwiderte ich dann und blickte ihr noch nach,bis sie aus dem Haus verschwunden war.Endlich..,man die Kleine konnte einem wirklich auf die Nerven gehen.Wenn sie nochmal hier vorbei kommen würde,würde ich sie gleich wieder nach Hause schicken und ihren Kopf erneut löschen.

Ich wollte gerade losfahren, als mir noch etwas komplett anderes einfiel, so schaltete ich den Motor wieder ab und stieg auch ab, ehe ich den Helm absetzte und unter meinen Arm klemmte. So lief ich dann zurück und klingelte erneut an seiner Haustüre. Ich hatte etwas sehr wichtiges vergessen. Einen weiteren Grund, warum ich hier gewesen war.

Es klingelte erneut und wenn es wieder Danielle war,musste ich mir gründlich überlegen,ob ich ihr nciht die Tür vor der Nase zu schlagen sollte.
Ich öffnete sie dennoch."Was denn noch?Willst du ein Pflaster?"

"Nein, ich wollte fragen ob du mir die Nummer von Damion geben kannst... Ich habe ihn nämlich vergessen, nach seiner zu fragen, als wir uns das letzte Mal gesehen haben...", meinte ich dann zu ihm und sah ihn abwartend an. Er machte immer wieder kleine Fehler, die ihm selber als Vampir gar nicht bewusst waren, aber das war mir gerade so auch egal.

Ich shüttelte mit dem Kopf."Da muss ich sie enttäuschen,aber ich gebe keine Nummern weiter.",antwortete ich ihr ernst,da ich es selbst auch nicht mochte,wenn man meine Nummer weiter gab.Und wen sie interessierte,der konnte mich auch selbst fragen.

Wut brannte nun in mir auf, so dass ich ihn wütend anfunkelte. "Soll ich ihnen etwas sagen! Ich hasse sie abgrundtief und ich werde so lange keine Ruhe mehr geben, bis sie auffliegen und von der gesamten Stadt gejagt werden, oder eben nur von der Polizei!", fuhr ich ihn dann wütend an, während ich ihm bei jedem Satz näher kam und ihm nur noch wütender und eisiger in die Augen sah.

"Gut,dann weiß ich ja jetzt,wem ich es dann in due Schuhe schieben kann.",erwiderte ich nur unbeeindruckt,griff dann in ihren Kopf ein und zwang sie dazu,nun zu ihrem Motorad zu gehen und zu fahren.

Ich verspürte mit einmal etwas vollkommen seltsames im Kopf. Da fiel mir ein, was Damion gesagt hatte und nun schienes fast so, als hätte er die Warheit gesprochen. So wollte irgendetwas in mir drinnen zum Motorrad gehen und fahren - vermutlich er-, doc ich selber wollte nicht gehen, so zumindest nicht. Ich fasste mir mit Zeigefinger und Daumen an den Nasenrücken und schüttelte den Kopf, während ich mich intstinktiv konzentrierte. "Nein... Verschwinde aus meinem Kopf...", brachte ich dann zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.

"Haben sie shcon wieder Migräne?",fragte ich nach,während ich meinen Einfluss auf sie weiter verstärkte.Sie musste gehen.Und sie war nur ein Mensch was hieß,dass sie keine Möglichkeit hatte sich zu wehren und wenn sie es tun sollte,würde ich dem Ganzen ein kurzes Ende bereiten.

"Nein, du elender ***! Ich gehe dann wann es mir passt und nicht wenn du es mir befiehlst! Also raus aus meinem Kopf, oder ich bleibe hier ewig stehen...", fuhr ich ihn weiter an und konzentrierte mich stärker. Er konnte versuchen was er wollte, ich würde hier stehen bleiben und es war mir dabei vollkommen egal, was er davon hielt.