Daylight16&Prue

"Guten Tag..", begrüßte ich ihn dann, ehe ich auf einen Sessel zuging und seine Klamotten etwas beiseite schob, damit ich mich setzen konnte. "Ich möchte dir etwas erzählen... Es geht um Danielle, aber dieses Mal etwas komplett anderes...", erklärte ich ihm und machte es mir bequem. "Du konntest ihre Erinnerungen nicht löschen... Sie hat alles noch im Kopf... Das von dem Rennen weiß sie auch noch, aber sie hat selbst sich den Zugriff darauf verwehrt und vorhin hat sie dich hereingelegt... Sie hat dich glauben lassen alles ist weg, aber sie weiß alles... Es scheint als würdest du bei ihr auf Granit beißen...", meinte ich dann erklärend und sah ihn abwartend ein. "Du wurdest an der nase herumgeführt mein lieber und nun liegt sie im Krnakenhaus, weil sie mit ihrem Motorrad gegen einen Baum gekracht ist..."

"Dann sollte ich mir wohl einen guten Zahnarzt suchen.",erwiderte ich gelassen und setzte mich auf.Dann blickte ich ihn an und konnte mir ein Grinsen fast nciht verkneifen."Das kommt davon,wenn man sich einem Vampir widersetzt."

"Taylor... Mir ist nicht nach Spaßen zumute... Du weißt genausogut wie ich, das dies eigentlich eine Sache der Unmöglichkeit ist... Das grenzt ebenfalls fast an etwas unnatürliches,so wie die Menschen es nennen würden... Oder willst du mir erzählen, dass du einfach wahnsinnig schwach geworden bist?"

"Mh..soetwas soll aber vorkommen...",ich wusste,dass eine solche Kraft meistens einer Beziehung galt,aber weshalb sollte sie sich dann auch ihm gegenüber verschließen?Noch dazu,dass ich mit einem Menschen nciht leben konnte.
"Vielleicht hat jemand beabsichtigt die menschlichen Blutkonserven gegen tierische getauscht."

Ich musste daraufhin sogar lächeln. "Du versuchst dich raus zu reden?", hakte ich dann nach. "Meinst du nicht, du solltest eher genauer dahinter kommen, warum du sie nicht kontrollieren kannst? Meiner Meinung nach ist das eine sehr eingenartige Konstruktion in ihrem Kopf.... ", fragte ich dann nach und legte den Kopf leicht schief. "Hast du nicht immer etwas außergewöhnliches gesucht? Vielleicht hast du ja in ihr die Herausforderung..."

Ich blickte ihn an,sagte zuerst nichts,sah dabei an die Wand,während ich überlegte.Ja,ich hatte immer eine Herausforderung gesucht.Schon allein deswegen,weil ich schon so lange lebte und beinahe alles kannte und fast jede Sprache fließend sprechen konnte.Man hatte ja so viel Zeit...
"Ach was.Nonsinns.",schlug ich aus und verließ das Zimmer,um nach unten zu gehen.

Ich lachte nur auf und stand auf, ehe ich ihm folgte. "Du weichst mir aus... Siehst du... Du hast selber schon darüber nachgedacht...", meinte ich dann stellte mich wieder in den Türrahmen und steckte meine Hände in die Hosentaschen. "Jetzt tu doch nicht so... Du weißt genau, dass du dir das nicht entgehen lassen willst... Sie war hier, hat sich als Mensch in deine Nähe getraut, obwohl sie wusste was du bist und sie kannte das Risiko, aber es war ihr egal..."

"Herr Gott,ja!Und dann kommt sie nciht damit klar und fährt gegen einen Baum!",versuchte ich von mir abzuwenden,wobei ich jedoch gereizt laut reagierte.Es nervte mich,dass er darauf herum hackte und ich wusste es selber.

"Sie ist kein Vampir Taylor! Sie macht menschliche Fehler und ich bin sicher ich komm dahinter was das Problem war, wenn sie erst einmal wieder bei bewusstsein ist und vorallem im Stande ist zu reden...", meinte ich dann nur zu ihm . "Und höre auf hier so rumzuschreien, nur weil ich im Recht bin, denn ich rede auch normal mir dir..."; meinte ich dann noch.

Ich blickte ihn mit funkelnden und zusammen gekniffenen Augen an."Tu was du nicht lassen kannst,ich werde dich nciht aufhalten!",zischte ich und ging dann in die Küche,von wo aus man in den Keller gelankte und ich dort die Blutkonserven gelagert hatte.

Als er nach unten verschwand seuftzte ich nur auf. "Weißt du Taylor, du kannst einem nur leid tun! Schau dich doch mal an... Vergammelst hier in diesem Haus und lässt niemanden an dich ran und wenn dir jemand zu nahe kommt in deiner wunderbaren Welt, dann reagierst du mit agression und versuchst den anderen einzuschüchtern! Verotte hier doch alleine, wenn das dein Wunsch ist...!", rief ich kurz darauf wutschnaubend nach unten , ehe ich die Haustüre so zuknallte, dass es sie fast aus den Angeln hob und die Hauswand bebte.

Tze...er hatte sich auch nicht die letzten Jahrhunderte um mich gekümmert,also warum auch grade jetzt?Außerdem lebte ich ganz gut allein,war von niemandem mehr abhängig und hängte mir mit diesem Gedanken eine Konserve an die Zähne,ehe ich aus dem Keller wieder empor stieg und es mir in der Küche gemütlich machte.

Ich machte mich auf den Weg nach Hause, nur um dort mein Auto zu hohlen und zum Krankenhaus zu fahren. Auf dem Weg dorthin blieben jedoch meine Gedanken weiterhin bei Taylor, der sich wirklich wie ein aufgeblasener Egoist abgab und den harten spielen wollte, aber im Grunde war er so nicht, dass wusste ich genausogut wie er selber auch.



Als ich die Augen aufschlug, sah ich die weiße Decke und spürte den reinen Sauerstoff, der durch ein Schlauch in meine Nase geführt wurde. Das helle Licht blendete ein wenig und das Piepsen des Herzmessgeräts regte einfach nur auf, aber ich wusste sofort, dass ich mich in einem KRankenhaus befand.

Ich lief nervös den Gang auf und ab,wartete darauf,dass endlich eine Ärztin oder der Gleichen kam und mir sagte,dass es Danielle gut ging.Wie hatte sie nur gegen einen baum fahren können?Sie war doch sonst so sicher auf diesem rad... Doch wenn dieser Taylor etwas damit zu tun hatte,dem würde ich gründlich die Leviten lesen!

Schon bald darauf kam ich im Krankenhaus an und erkundigte mich nach Danielle, wobei ich mich sogleich auf den Weg machte. Kurz darauf fand ich dann auch Rachel, die aufgebracht im Flur stand und sich nicht zu beruhigen schien. Ich schob wieder die Hände in meine Hosentaschen und lief dann zu ihr hin. "Wie gehts ihr?", fragte ich dann vorsichtig nach und sah sie abwartend an.

"Es war noch kein Arzt da...",entgegnete ich und lief weiterhin auf und ab,blickte jedesmal kotrollierend in die andere Richtung,um mich zu versichern,dass ich keinen auf mich zukommenden Arzt übersah.Es ging um Danielle und da verstand ich keinen Spaß!

"Beruhige dich... Ich bn sicher es geht ihr gut, denn sie ist eine Kämpferin..."; meinte ich dazu nur und setzte mich dann schließlich einfach hin. "Wenn du hier so auf und ab rennst, macht das die Sache auch nicht besser...", meinte ich dann noch und fuhr mir mit meiner Hand durchs Gesicht.

"Wenn ich rumsitze auch nicht!",erwiderte ich nun gereizt,wobei mir selbst nicht auffiel,dass meine Stimmung wiedereinmal stark schwankte.Erst betrübt und dann wieder bissig.

Ich hatte aus irgendeinem Grund das Gefühl nicht mehr reden zu können, aber das war mir gerade auch vollkommen egal. Meine Gedanken schwiffen schon jetzt zu dem Vorfall und Taylor zurück, der wahrscheinlich gerade Nahrung zu sich nahm und sich nur schlapp lachte, wenn er daran dachte, was mir passiert war.

Als endlich ein Arzt kam,blieb ich sofort wie angewurzelt stehen und blickte ihn erwartungsvoll an."Sie sind wegen Mrs Wendson hier?",ich ncikte kräftig und blickte ihn bttend an,"Wie gehts es ihr?",wollte ich sofort wissen,doch der Arzt antwortete nur dürftig,Schweigepflicht.Doch ich durfte zu ihr,wenn auch nciht lange.
So lies ich Damion einfach sitzen und folgte dem Arzt zu Danielle,deren Zimmer ich dann betret und die Tür hinter mir schloss."Hay.",begrüßte ich sie kurz und ging zu ihrem Bett.

Ich konnte nichts entgegenen auf ihre Begrüßung hin, sondern nickte nur kurz und kniff flüchtig die Augen zusammen. Ich konnte vermutlich nicht sprechen und ich wollte auch gar nicht wissen,w ie es geklungen hätte, wenn ich es versucht hätte. So lag ich einfach regungslos da und sah Rachel an.

Ich setzte mich vorsichtig zu ihr aufs Bett und blickte sie weiter an."Ich brauche vermutlich nicht fragen,wo du warst?",fragte ich und hatte nun vor nur noch Fragen zu stellen,die sie mit Nikcen oder Schütteln des Kopfes beantworten brauchte.Aber diese Frage war wohl auch überflüssig.

Ich behielt den Kopf gerade gerichtet und schielte zu ihr rüber. Na diese Frage war ja wohl mehr als überflüssig. Ich fragte mich sowieso gerade, wie sie an die Informationen gekommen war, dass ich im Krankenhaus lag. Wer hatte mich hier überhaupt hergebracht?
Ich seuftzte auf bei dem gedanken daran, dass es Taylor war, aber ich dachte mir schon, dass das nicht stimmte.

"Aber jetzt mal ehrlich.Wars so schlimm bei Taylor,dass du gleich gegen einen Baum fahren musstest?",fragte ich nach und blickte sie mit zusammen gezogenen Augenbrauen an,da mir immernoch nciht klar war,weshalb dies passierte.

Ich schüttelte als antwort den Kopf und dachte in diesem Augenblick daran, wie schön es doch wäre, ihr das jetzt alles erklären zu können, aber das konnt eich in diesem Zustand nun mal eben nicht und somit fiel das auch aus.Bei dem Gedanken an den Egoistischen Blutsaueger, wurde ich jedoch ärgerlich.